Bitte bewerben Sie sich hier auf „MINTsax.de“ mit dem „Bewerben“ Link/Button rechts oben.
Hinweis: Bitte bewerben Sie sich ausschließlich über unseren direkten Bewerbungslink gehostet von Empfehlungsbund und MINTsax.de: https://www.mintsax.de/jobs/122691/studiengang-physikalische-technik-b-dot-sc-m-slash-w-slash-d-an-der-hochschule-mittweida. Wir freuen uns darauf, Sie kennenzulernen!
Ausbildungsziele
Das Studienziel ist ein „Bachelor of Science“ (B.Sc.) für Lasertechnik/Physikalische Technik in der jeweiligen Studienrichtung. Durch die Verbindung von Praxisorientierung und theoretisch fundierter Ausbildung erlangen Sie vielseitige Kenntnisse und Fähigkeiten in den Bereichen:
- Naturwissenschaftliche Grundlagen in Physik, Mathematik und Chemie
- Elektrotechnik/Elektronik
- Technische Optik/Optoelektronik
- Mechanik/Feinmechanik/Mikromechanik
- Konstruktions- und Fertigungstechniken
- Informatik
- Werkstoffwissenschaften
Hinzu kommen die fachspezifischen Kenntnisse der jeweiligen Studienrichtung.
Neben dem fachlichen Wissen werden während der Ausbildung auch soziale Kompetenzen vermittelt. Eigenverantwortung, Engagement sowie Team- und Kommunikationsfähigkeit sind wichtige Soft Skills und für eine erfolgreiche Zukunft eines jeden Absolventen substanziell.
Nach erfolgreichem Abschluss des Studiums …
- sind Sie in der Lage, eine berufspraktische Tätigkeit im gesamten Bereich der Physikalischen Technik und speziell auf dem Gebiet der jeweiligen Studienrichtung aufzunehmen oder einen Masterstudiengang in Physikalischer Technik, in der gewählten Studienrichtung bzw. allgemein in einem verwandten Fach zu beginnen.
- besitzen Sie ein breites naturwissenschaftliches und technisches Grundwissen in Verbindung mit den speziellen Kenntnissen der Studienrichtung.
- verfügen Sie über die notwendige Kompetenz, eigenständig physikalisch-technische Aufgaben und Probleme lösen zu können.
- sind Sie fähig, sich im Umfeld der ständig fortschreitenden Entwicklung der Hochtechnologien sicher zu bewegen und neue, innovative Verfahren mit zu gestalten.
Studienaufbau
Das Studium stellt ein Studium der Physikalischen Technik dar. Die Regelstudienzeit beträgt 6 Semester. Der Lehrplan ist modular aufgebaut und besteht zu gleichen Teilen aus Grundlagenmodulen, ingenieurtechnischen Modulen und den fachspezifischen Modulen der jeweiligen Studienrichtung. Die Vorlesungen und Seminare werden dabei überwiegend in überschaubaren Seminargruppen durchgeführt. Außerdem erfolgen die anstehenden Praktika in kleinen Gruppen von 2 bis 4 Personen, so dass eine individuelle Betreuung durch die Professoren, Dozenten sowie durch das wissenschaftliche Personal über Ihre gesamte Studienzeit gesichert ist.
Ab dem 3. Fachsemester kann eine der folgenden drei vertiefenden Studienrichtungen gewählt werden:
Lasertechnik
Moderne Laser sind Hochleistungswerkzeuge für zahlreiche Anwendungen in Industrie und Forschung. Richtig eingesetzt, lassen sich mit Hilfe von Laserstrahlung Werkstoffe bearbeiten, riesige Datenmengen übertragen oder präziseste Messungen durchführen. Des Weiteren finden Lasertechnologien gar in der Medizintechnik Anwendung, wie z. B. bei der Korrektur von Fehlsichtigkeiten. Von der Unterhaltungselektronik bis hin zur Grundlagenforschung wäre eine Entwicklung ohne Lasertechnik heutzutage nahezu undenkbar. Die Anwendung von Laserstrahlung ist unglaublich vielfältig und somit eine der Schlüsseltechnologien des 21. Jahrhunderts, die aufgrund ihres enormen Potentials kontinuierlich erforscht und weiterentwickelt wird. Dementsprechend existiert ein breites und zukunftssicheres Tätigkeitsfeld für hochqualifizierte Fachkräfte der Lasertechnik. Der Bedarf an Fachkräften kann derzeit nicht gedeckt werden.
In dieser Studienrichtung werden die physikalischen Grundlagen zum Aufbau und der Funktionsweise eines Lasers gelegt. Zudem werden alle gängigen Laserverfahren in Theorie und Praxis vermittelt. Des Weiteren wird ein vertiefter Einblick in die Lasergerätetechnik sowie Lasersicherheit gegeben.
3D-Drucken
Die klassische mechanische Fertigung von Bauteilen und Komponenten ist mehr und mehr im Wandel. So hält der 3D-Druck Einzug in verschiedenste technologische Branchen aber auch zunehmend in Bereiche des täglichen Lebens. Die ursprüngliche Triebkraft für den Durchbruch und den nachfolgend enormen Aufschwung des 3D-Druckens war und ist die stetig steigende Leistungsfähigkeit der Rechentechnik. Damit ist heutzutage eine nahezu autarke Fertigung komplexer Bauteile aus formlosen Ausgangsmaterialien möglich. Mittlerweile erstreckt sich das Anwendungsspektrum 3D-gedruckter Bauteile von filigranen und funktionellen Mikrobauteilen für die Medizintechnik bis hin zur organisch anmutenden Leichtbaukonstruktionen für Luft- und Raumfahrt. In der Forschung und Entwicklung geht man noch weitere Schritte voran und erschließt aktuell die Gebiete der Mikrorobotik und extraterrestrischen autarken Bauteilversorgung. Experten auf dem Gebiet der 3D-Drucktechnologien, seien sie zuständig für die Software-, Hardware-, Prozess- oder Verfahrens- und Einsatzentwicklung, bietet sich ein überaus breites und zukunftssicheres Tätigkeitsfeld, vor allem aber die Möglichkeit einen eigenen individuellen Beitrag für diese noch recht junge Zukunftstechnologie zu leisten.
Diese Studienrichtung befasst sich allgemein mit allen gängigen Verfahren der additiven Fertigung: Angefangen mit den speziellen Anforderungen an die Konstruktion solcher Bauteile, der Datenaufbereitung, der Handhabung der Materialien, bis hin zum eigentlichen Herstellungsprozess von 3D-Bauteilen aus den unterschiedlichsten Materialien.
Biophotonik
Katalyse, chemische Reaktionen oder Kinematik auf molekularer Ebene werden in der Biophotonik mittels elektromagnetischer Strahlung gezielt gesteuert. So stellt die Photosynthese zur Erzeugung von gespeicherter chemischer Energie aus optischer Energie ein elementares Beispiel aus der Natur dar. Dieser und andere Prozesse werden zunehmend in der Technik umgesetzt, sodass die Biophotonik sowohl in den klassischen Bereichen der Biologie und Medizin, als auch in der Mess- und Energietechnik zu finden ist. Die Anwendungen der Biophotonik erstrecken sich von der klinischen Diagnostik über die Lebensmittel- und Umweltsicherheit bis hin zur Grundlagenforschung in den Lebenswissenschaften. Andere Bereiche der Biophotonik verwenden elektromagnetische Strahlung quasi als Nano-Werkzeuge: mit einer optischen Pinzetten werde Zellen und Zellbestandteile definiert gehalten und bewegt und mit einem Nano-Laserskalpell Schnitte innerhalb einer Zelle durchgeführt. Die Nachfrage nach Fachkräften der Biophotonik ist schon jetzt groß und Marktstudien prognostizieren einen zunehmenden Bedarf.
In der Studienrichtung Biophotonik werden Grundlagen der Photobiologie und Biophysik gelegt und Wechselwirkungen zwischen elektromagnetischer Strahlung (Photonen) und organischer Materie detailliert aufgezeigt. Darauf aufbauend werden biophotonische Technologien näher betrachtet.
Berufliche Perspektiven
Aufgrund der High-Tech-Strategie in Deutschland ist der Bedarf an gut ausgebildeten Fachkräften im Bereich der Lasertechnologie, der 3D-Druckverfahren und der Biophotonik enorm. Die breit angelegte Ausbildung in naturwissenschaftlichen und technischen Grundlagen sowie die vertieften Kenntnisse auf den speziellen Gebieten der jeweiligen Studienrichtung ermöglichen Ihnen, in folgenden Bereichen wirksam zu werden:
- alle Bereiche der Industrie, insbesondere Automobilindustrie, Maschinenbau und Halbleiterindustrie
- Forschung und Entwicklung an universitären und außeruniversitären Forschungseinrichtungen
- Fertigung und Qualitätssicherung
- Vertrieb und Kundendienst
- Verwaltungen
- Ingenieurbüros
- Selbstständigkeit
Ihnen stehen somit viele Türen für eine zukunftssichere Karriere offen. Sie können selbst entscheiden, welchen Weg Sie einschlagen wollen.
Laserinstitut Hochschule Mittweida (LHM)
Das Laserinstitut Hochschule Mittweida ist eine zentrale Einrichtung der Hochschule Mittweida, wo überwiegend auf dem Gebiet der Materialbearbeitung geforscht wird. Es bietet Ihnen einen umfangreichen Einblick in verschiedenste Technologien und Verfahren zur strukturellen Veränderung und Bearbeitung von Materialien durch die Anwendung von Laserstrahlung und ermöglicht Ihnen, praxisnahe Erfahrungen im Umgang mit Lasergeräten zu sammeln.
Weitere Informationen zum Laserinstitut Hochschule Mittweida finden Sie unter: hier
Zugangsvoraussetzungen
Das Studium im Studiengang Lasertechnik/Physikalische Technik an der Hochschule Mittweida kann aufnehmen, wer:
- die allgemeine Hochschulreife oder
- die fachgebundene Hochschulreife oder
- die Fachhochschulreife besitzt.
Daneben bestehen weitere Möglichkeiten, Zugang zu einem Hochschulstudium zu erhalten. Diese sind auf der Seite hier dargestellt.
Bewerbung
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Bitte beachten Sie, dass eine Immatrikulation nur bei Einreichen von zusätzlichen Unterlagen möglich ist. Diese werden Ihnen in der Bestätigung- E-Mail zur Onlinebewerbung mitgeteilt.
Für internationale Studienbewerber/innen mit ausländischem Bildungsnachweis ist eine Onlinebewerbung zur Zeit noch nicht möglich. Bitte beachten Sie die Hinweise zur hier .
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Kurzprofil der Hochschule Mittweida
Die Hochschule Mittweida bietet mehr für dich. Mehr Studienangebote, mehr Unterstützung während deines Studiums, mehr Möglichkeiten dich selbst zu verwirklichen. Wer in Mittweida studiert, lernt die Realität seines künftigen Berufs kennen: Wir verschreiben uns den angewandten Wissenschaften, verstaubte Theorie findest du woanders. Von Medien und interkultureller Kommunikation über Wirtschaft oder Soziale Arbeit bis zu Informatik und zukunftssicheren Technik-Klassikern wie Elektrotechnik und Maschinenbau – bei uns findest du den Studiengang, der dich wirklich interessiert. Dabei achten wir darauf, dass die Studiengänge immer die aktuellsten Trends auf dem Arbeitsmarkt aufnehmen. So sind wir die erste staatliche Hochschule in Deutschland, die neben einem Games-Studium auch ein eSports-Angebot in ihrem Programm hat. Ein kleiner Pluspunkt: Neben unseren einzigartigen Inhalten lebst du in Mittweida günstig. Studieren und Reisen statt Jobben und Rackern.
Die Community MINTsax.de hilft uns Studenten für unsere Studiengänge und Praxispartner für Projekte, Lehrveranstaltungen oder Kooperationen zu gewinnen. Zudem möchten wir uns mit regionalen Firmen zu aktuellen Themen unserer Branche austauschen.